Nightwish Konzert
in Dresden, Junge Garde
Dank
der Mitfahrzentrale hatten wir eine billige und angenehme Möglichkeit
gefunden,
am Freitagabend nach Dresden zu gelangen. (Gruß an den netten
Fahrer)
Die
junge Garde liegt am Rand des großen Garten, und ist
wie ein Amphitheater
aufgebaut.
Ein wirklich sehr eindrucksvolles Ambiente.
Nachdem
wir uns am Eingang gemeldet hatten, und die Vorband in wenigen Minuten
anfangen
sollte, wurden die Fotografen von einem (nicht ganz so freundlichen) Security
direkt
in den Fotograben geleitet. Nach dem dritten Song wurden die Kameras dann
eingezogen
und in einem abgeschlossenen Raum aufbewahrt. (mekrwürdige
Vorgehensweise)
Das
hab ich alles gar nicht mitbekommen, da ich die ersten Songs der Vorband
„Negative“
in der Schlange vor und in der Mädchentoilette verbrachte. Was ich
aber
im Nachhinein nicht ernsthaft bereute. Denn diese Glamour Rock Band
(oder
was auch immer) passte meiner Meinung nach nicht ins musikalische
Programm.
Ich kannte auch nur das eine Lied, das immer auf Mtv läuft, ansonsten
hatte
die Band einen ganz netten, aber eher langweiligen Sound.
Der
Sänger und ein Gitarist (zugegeben, der war echt süß) verbrachten nach dem
Auftritt
einige Minuten am Sperrzaun, gaben geduldig Autogramme und ließen
sich
fotografieren.
Zu Nightwish hatte man sich dann darauf geeinigt, dass aus dem
Publikum
fotografiert
werden durfte. Zumal der Fotograben mit Pyrotechnik zugebaut war,
und es
wohl lebensgefährlich gewesen wäre, von dort aus Bilder zu machen.
Nach
drei Songs wurden die Fotoapparate wieder in Gewahrsam genommen.
Nun
war für uns die Arbeit getan und wir genossen mit Sekt und Bier den schönen
und
musikalisch vielseitigen Auftritt von Nightwish.
Neben bekannten Songs, wie
„Wish
I had an angel”, “Wishmaster” und “Over the hills and far away” bekam ich auch
mir
unbekannte Sachen zu hören. Unter anderem auch ein Solopart von Tarja, der mir
so
voller Schönheit und Anmut vorgetragen, Gänsehaut verursachte. Überhaupt
herrschte
während
des gesamten Konzert eine unheimlich schöne Stimmung, verursacht von den
ausdrucksstarken
Stimmen von Tarja und Marco. Bühnenbeleuchtung und
pyrotechnische
Elemente
taten ihr Übriges.
Diese
Band sollte jeder mal live gesehen haben und man darf
wohl auf ein
neues
Album gespannt sein.
Die
Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges (5 Stunden) verbrachten wir mit einem
leckeren
Nachtmahl
und einem langen Spaziergang durch die Innenstadt von Dresden.
Die
ruhige und besinnliche Stimmung, die uns nach dieser Nacht innewohnte, wurde
jäh
von (mindestens) 500, schon sehr angetrunkenen, Dynamo Dresden Fans
unterbrochen,
die,
ausgerechnet in unserem Zug, auf dem Weg zu einem Fußballspiel waren.
Doch
mit guter Miene zum bösen Spiel (Mittrinken war Pflicht) ertrug man auch dies
und
ich fiel einige Stunden später, todmüde aber glücklich, in mein Bett.
Bis
zum nächsten Mal
Eure Karo